#Aus dem Leben

Ich will - knapp 2 Jahre nach meinem letzten Beitrag, ui! - damit weiterfahren, was mir denn konkret half, um weniger Zeit am Smartphone zu verbringen.

An einem Samstag Morgen sassen meine Frau, meine zwei Kinder und ich am Frühstückstisch. Ich eröffnete feierlich, dass ich dieses Wochenende ohne Handy und - was für mich noch um einiges schwieriger ist - ohne Computer verbringen werde. Computer und Handy sperrte ich danach in unseren Kleiderschrank und übergab den Schlüssel meiner Frau.

Weil es schlechtes Wetter war, blieben wir Samstag und Sonntag zu Hause, räumten auf und minimierten Gegenstände (mehr dazu in einem anderen Beitrag). Es war schwierig, bei Langeweile nicht einfach an ein Gerät zu gehen, schmerzlich musste ich erfahren, wie schnell ich bei Schwierigkeiten oder bei kurzer “toter Zeit” zu einem Gerät griff.

Es stellte sich Langeweile ein. Momente, als ich einfach dasass und wartete.

Dafür konnte ich mich viel besser fokussieren, war gedanklich weniger abgelenkt, konnte besser auf meine Kinder eingehen. Ich hatte Zeit, wenn jemand mich um einen Gefallen bat, hatte ich weniger Mühe, Ja zu sagen.

Als ich am Montag an der Arbeit davon erzählte, wurde ich mit fragenden Augen angeschaut, insbesondere als ich erzählte, dass ich ebenfalls auf Musik und Filme verzichtete.

Fazit: Ein gerätefreies Wochenende ist zwar schmerzhaft, aber empfehlenswert. Es durchbricht Gewohnheiten (bei Langeweile zu Medien greifen, bei Müdigkeit mich berieseln lassen). Nach dem Wochenende konnte ich mich bewusst entscheiden, welche Gewohnheiten ich wieder aufnehmen will oder nicht. Da sich bald schlechte Gewohnheiten nach und nach wieder einschleichen, lohnt es sich, ein solches Wochenende ab und an zu wiederholen.

Nach etwas Theorie zum Smartphone-Konsum nun zum eigentlichen Kernstück dieser Reihe: meine – zunächst vergeblichen – Versuche, meine Smartphone-Sucht in den Griff zu kriegen.

Was hier folgt ist eine Rückblende von 8 Jahren Selbst-Versuch zu “mein Handy und ich”.

Versuch 1: das Problem wird sich auswachsen irgendwann

Die Faszination des Smartphones wächst sich irgendwann aus, nicht?

Wenn man alles mal gemacht hat, dann sollte sich irgendwann Langeweile einstellen, oder?

So dachte ich, würde es verlaufen mit dem Smartphone. Denn mit allem anderen Frisch-Gekauften verhält es sich doch so.

So versuchte ich alles zu nutzen, was dieses neue Ding bietet: Ich nutzte Tripadvisor, um gute Restaurants zu finden und Google Maps als Navi, um zu Fuss dahin zu finden. Ich versuchte mich in ständiger Kommunikation über Twitter/Facebook/Mail. Ich nutzte meine Zeit im Zug zur Arbeit mit Hören von Podcasts. Zu Hause wurden alle CDs in MP3s verwandelt, so dass ich mittels Sonos-App die digitale Musik in irgendeinem Zimmer abspielen konnte.

Dazu habe ich zig Accounts eröffnet und Apps installiert.

Bis ich bei 637 Apps war.

Ja, ich hab’s gezählt. Und ja: einige dieser Apps hatte ich gleich wieder gelöscht. (Peinliche Im-Nachhinein-Statistik: wenn ich pro App nur mal 3 Minuten Ausprobier-Zeit zähle, dann war ich damit über 30 Stunden beschäftigt…)

Doch die Faszination liess nicht nach. Ich versuchte, das Ding noch effizienter zu machen, denn es tat noch nicht genau das, was ich wollte.

Also habe ich das Gerät gerootet und andere Betriebssysteme darauf installiert. Und das frass richtig viel Zeit weg. Ich verbrachte Wochenenden damit.

Es dämmerte mir: die übertriebene Faszination nach dem Smartphone würde sich nicht von selbst lösen. Aus dem hohlen Bauch heraus kamen mir zwei Möglichkeiten in den Sinn: Notifications deaktivieren und Apps deinstallieren.

Versuch 2: Notifications deaktivieren

Dass Notifications aus dem Alltag rausreissen, ist ein No-Brainer. Das war mir auch ziemlich schnell klar. Die schlimmsten Notifications waren Mails von der Arbeit: darüber kann ich mich ordentlich aufregen und das kann auch gut einen Abend lang hinhalten.

Die Lösung schien einfach: Zum Glück lassen sich praktisch alle Notifications abschalten.

Doch das funktionierte nicht.

Denn die Neugier im Hirn war stärker: Als die Notifications ausblieben, meldete sich das Verlangen nach neuen Mails. Ich öffnete die Mail-App alle paar Minuten und checkte neue Mails per Swipe-Down. Nun war ich also noch öfter abgelenkt als zuvor, denn auch wenn nichts reinkam, griff ich zum Smartphone. Und noch schlimmer: jede Ablenkung dauerte nun länger, denn falls kein neues Mail da war, stöberte ich kurzerhand durch Altes.

Das war also ein Schritt zurück. Nächster Versuch: Apps deinstallieren.

Versuch 3: Apps deinstallieren

Die Hürde, Mails zu checken ist einfach zu klein, dachte ich. Man müsste die Hürde höher stellen. Falls dann der Wunsch nach neuen Mails aufkommt, dann würde die zu hohe Hürde den Wunsch ersticken.

Also habe ich die schlimmsten Apps deinstalliert. Apps wie “Mail” liessen sich nicht deinstallieren. Da entfernte ich das Konto auf dem Smartphone.

Und: Ja, das funktionierte. Jedenfalls zum Teil.

Es funktionierte genau da, wo der Wunsch genügend klein war. Zum Beispiel beim Checken von Tweets. Oder Facebook.

Es funktionierte zum Beispiel auch auf der Toilette. Oh, das ist nochmals ein Thema für sich: Smartphone-Nutzung auf dem WC. Ich find’s etwas zu unschicklich, um gross darauf einzugehen, doch die Zahlen beweisen, dass mehr als 50% ihr Smartphone auf der Toilette benutzen und ein Arbeitskollege bestätigte mir unlängst, dass seine WC-Besuche erheblich kürzer wären, wenn er sein Smartphone nicht mit sich tragen würde.

Smartphone konsumieren auf der Toilette fällt in die Kategorie “ich-will-jederzeit-unterhalten-werden”. Wie auch das Zücken des Handys beim Warten auf den Bus. Fehlt in solchen Momenten die App, dann ist die Hürde zu gross, um zu einem kleinen digitalen Snack zu gelangen und das Smartphone bleibt in der Hosentasche. Ja, für diese Momente funktioniert das Deinstallieren von Apps.

Nun gab es aber Situationen, wo der Wunsch zu gross wurde. Zum Beispiel nach dem Verschicken eines wichtigen (oder etwas zu emotionalen) Mails. Die Neugierde meldete sich. Sie wollte wissen, wie die Reaktion ausfällt, ob schon ein neues Mail im Posteingang wäre. Anfangs blieb das Smartphone brav in der Hosentasche. Doch der Wunsch meldete sich wiederholt zurück. Und statt durch die hohe Hürde erstickt zu werden, meldete er sich jedes Mal stärker.

Irgendwann gab ich dem Wunsch nach.

Entweder nahm ich dann den Umweg über den Browser. Denn Mail, Twitter, Facebook, etc. lassen sich alle gut über den Browser bedienen, oft ist das Erlebnis sogar ziemlich dasselbe wie über die App. Oder ich installierte die App einfach wieder.

Und meist passierte es dann, dass mit der einen “wieder-installierten” App auch die anderen Apps wieder zurück kamen.

Und so war es dann nur für eine kurze Zeit besser, doch unter dem Strich änderte sich bei meinem Smartphone-Konsum nicht viel.

Versuch 4: Quality-Time

Quality Time

Über einen Zeitschriftenartikel bin ich auf die App “Quality-Time” gestossen.

Damit lässt sich der eigene Smartphone-Konsum gut analysieren: Wie oft greife ich zum Smartphone? Wieviel Zeit verbringe ich in welcher App?

Anfangs war das spannend. Und auch beschämend: “Oh, so viel Zeit wollte ich nicht auf Facebook verbringen, heute versuche ich das besser zu machen”. Es lassen sich auch Alarme konfigurieren.

Doch ausser einem schlechtes Gewissen entwickelte sich bei mir nichts. Denn Alarme kann man einfach wegklicken. Und nach ein paar Mal bleibt dann auch das schlechte Gewissen aus.

Im nächsten Beitrag

Nun, so viel dazu… Was ich eben beschrieben habe, ist so ziemlich alles, was mir das Internet und meine Freunde an Tipps bieten konnten. Und nichts davon hat funktioniert. Nicht mal ansatzweise. Ich war schon einigermassen verwundert.

Und doch fand ich keine Ruhe.

Im nächsten Beitrag meine darauffolgenden – etwas drastischeren – Versuche, welche endlich erste Anzeichen von Besserung zeigten.

Vor ein paar Jahren sass ich mit meinen beiden Kindern (damals 8 und 5 Jahre) beim Brettspiel. Plötzlich fing eines der Kinder an, unter dem Tisch wie wild auf einem alten Handy rumzudrücken.

Ich: »Was in aller Welt machst Du da unter dem Tisch mit meinem alten, kaputten Handy?«
Antwort: »Ich spiele Papi!«

Spätestens da wusste ich: Ich habe ein Problem mit Smartphones.

Bis dahin dachte ich: Smartphone-Sucht ist ein Problem der anderen Leute.

Einmal im Zug konnten wir beinahe nicht aussteigen, weil der vorderste Mann bei der Türe zu sehr mit seinem Handy beschäftigt war um zu merken, dass der Zug längst angehalten hatte und er den Türknopf hätte drücken sollen. Einmal ertappte ich unsere Babysitterin dabei, wie sie Notifications gecheckt hat, um die tote Zeit beim Treppensteigen zu überbrücken (es war nur ein Stock!). Und dann all die Meldungen aus den Zeitungen: Vor Konzerten werden Handys eingsammelt, weil sonst niemand zuhört sondern nur filmt. Bei Rettungsarbeiten stehen Handy-Fotografierer im Weg.

Also bildete ich mir ein, das sei ein “other people’s problem”. Doch da half mir meine Familie zur besseren Einsicht: Nicht nur meine Kinder meinten, ich hätte ein Problem (»Papi, du hast gesagt, du kommst!«), sondern auch meine Frau. Die meiste Zeit über war ich nicht wirklich anwesend.

Wie es soweit kam

Lasst mich mal eine – ziemlich schüchterne – These aufstellen: Wirkliche Probleme mit Smartphones haben Leute, welche…

a) mit Smartphones aufgewachsen sind
b) von Smartphone-besessenen Leuten umgeben sind

Kurzer Check: meine Eltern haben wohl Smartphones, auf die trifft aber weder a) noch b) zu. Wenn ich bei ihnen auf Besuch bin, checken sie nie Notifications auf ihrem Handy. Lasst uns diese These als bewiesen betrachten.

Ich, an meinem 486er, ca. 1999

Nun zu mir: Nein, ich bin nicht mit Smartphones aufgewachsen. Aber mit Computern. Und zwar mit einer ziemlich zünftigen Dosis.

Mit 14 Jahren (1991) kaufte mein Vater unseren ersten Computer. Sofort fing ich an darauf zu gamen und - was mich weit mehr packte - zu programmieren. Dann kaufte ich mir mit 17 Jahren meinen eigenen Computer, mit 19 Jahren (1996) hatte ich meinen ersten Internetzugang (meine Eltern verstanden noch nicht, was ich überhaupt mit der Telefonleitung anstellte).

Ab dann begann ich immer mehr über elektronischen Weg zu kommunizieren. Zuerst über Foren, dann per Mail. Ich war praktisch meine gesamte freie Zeit am Computer. Als ich einmal meinen Computer für 1 Woche zur Reparatur schicken musste, wusste ich nicht, was ich mit meiner Zeit anfangen sollte (also hängte ich mich vor den Fernseher…).

Somit wäre a) abgehakt, kommen wir zu b), meinem Smartphone-getränkten Umfeld:

Ich, 2. v.l., 2008, beim Abgeben des Armee-Materials, stand ich mit meinem Smartphone-Konsum noch ziemlich allein

Mit 20 Jahren drängten mich meine Freunde ein Handy zu kaufen, damit ich endlich auch immer und überall erreichbar sein könne (remember: damals trugen die meisten ihr Handy noch am Gürtel - schauder!). Auch einen Palm Pilot habe ich mir zugetan, weil… ja, die meisten meiner Freunde hatten einen.

Nach weiteren Handys kaufte ich dann 2007 das erste iPhone. Damals hatte ich eben meine Arbeitsstelle bei der Internet-Plattform local.ch angefangen und alle (ja, alle!) meine Arbeitskollegen kauften sich auch so ein Ding.

Ich installierte Twitter, Facebook, Skype und Mail. Jede Nachricht las und beantwortete ich innerhalb von Minuten. Und das frass immer mehr meiner Aufmerksamkeit weg, was vor allem die Familie zu spüren kriegte. Und es wurde nicht besser. Im Gegenteil. Also musste ich etwas tun.

Und was ich dagegen versucht habe zu tun, was funktionierte und was nicht: Dazu im nächsten Beitrag…

Obwohl: Halt, zuvor noch etwas Theorie um den Smartphone-Konsum. Denn Thesen aufstellen ohne Quellen-Angaben usw. bringe ich als Engineer nicht recht übers Herz…

Eigentlich wollte ich vor 2½ Jahren nicht aufhören zu schreiben.

Doch dann war eine Stelle bei Google ausgeschrieben, die so gut passte; ich musste mich einfach darauf bewerben. Bei Google bewerben ist spannend, aber auch sehr zeitintensiv. Drei Monate und drei Bewerbungsrunden später erhielt ich die Absage. Ich könne mich ja ein Jahr später nochmals bewerben. Dieselbe Stelle wäre dann wieder verfügbar. War sie aber nicht. Auch nach 1½ Jahren…

Zeitgleich kamen in meiner Familie Themen an die Oberfläche, welche schon lange schlummerten. Themen, bei denen ich merkte: die lassen sich nicht nebenbei lösen; da muss Einiges auf Eis gelegt werden, um diesem Einen die volle Aufmerksamkeit zu widmen; es braucht sozusagen ein Teil-Sabbatical.
Ohne gross ins Detail zu gehen: Gott hat uns – durch ausserordentlich geschickt orchestrierte Hilfe – die exakt richtigen Menschen, Bücher und Gespräche organisiert. Wir haben enorm viel gelernt und wurden gestärkt.

Dann – oh, es kam einiges zusammen – waren da Issues in der Gemeinde. Es gibt immer Issues. Und es ist oft nicht klar: Sollen wir die Gemeinde wechseln? Oder würden wir mit einem Wechsel bloss Verantwortung ausweichen? Suchen wir gerade den Weg des geringsten Widerstandes, ohne zu merken, dass Gott uns durch diese Bedrängnis formen will?

Doch es gibt Umstände, wo man dann doch gehen muss. Und durch viel Gebet kamen wir zum Schluss, dass das gerade so ein Umstand war. Wir wechselten darauf in eine Chrischona-Gemeinde an unserem Wohnort.

Und dann geriet ich bei meiner Arbeitstelle in eine Rolle, wo ich viel zu viel arbeiten musste, und obwohl mein Körper klare Signale gegeben hatte, fand ich keinen Weg, meine Arbeit zu reduzieren. Ich habe dann ziemlich Hals-über-Kopf eine neue Stelle gesucht, und beim Immobilien-Portal Homegate.ch eine neue Stelle gefunden, die sehr gut passt, und die ich im Frühling dieses Jahres antreten konnte.

Kurz: es war einfach nicht Zeit zu Bloggen.

Aber jetzt, so Gott will, ist wieder Zeit zu Bloggen.

Neue Themen braucht der Blog

Der Drang zum Schreiben, der meldete sich wieder. Gleichzeitig war mir klar: so weiter wie bisher wollte ich nicht machen.

Denn was ich ursprünglich wollte mit diesem Blog war Leute aus meiner Gemeinde ansprechen. Oder meinen Freundeskreis.

Was dann tatsächlich passierte: Der Blog sprach Leute an (schloss sogar Online-Freundschaften), aber ausschliesslich Theologen respektive theologisch Interessierte.

Darum werde ich versuchen, über alltäglichere Themen zu schreiben, wie:

  • Umgang mit Smartphone (als Software-Entwickler und Smartphone-Nutzer der ersten Stunde liegt mir das Thema nahe)
  • Besitz: in den Evangelien ist Besitz eines der grossen Themen. Das [lässt mir keine Ruhe](“Wieso gedeiht Glaube im Gefängnis besser als im Wohlstand”). Und ich höre und lese über dieses Thema viel zu wenig, darum würde ich gerne etwas Abhilfe schaffen
  • Konsum und Nachhaltigkeit: Ein weiteres Thema, das unter Christen meiner Meinung viel zu kurz kommt

All dies ist super langweilig, wenn theoretisch vorgetragen. Darum wird das Ganze sehr persönlich.

Und: Ja, das sind per se keine Christliche Themen. Aber diese Themen – wenn sie vom Evangelium durchtränkt sind – leuchten in einem ganz neuen Licht. So wie Salz: man isst es nicht löffelweise, sondern mischt es unter die Speise, ohne die das Essen ungeniessbar wäre.

Kurz: es gibt viel Neues. Bin gepannt, wie das neue Format funktioniert, nächste Woche erscheint der erste neue Beitrag.

Mein Vorsatz für 2014 war das Lancieren dieses Blogs mit einem Beitrag pro Woche. Auf 22 Blogposts habe ich’s gebracht (ich hatte den Aufwand grob unterschätzt!)

Was daraus gewachsen ist, war für mich das Spannendste meines letzten Jahres. Dies vor allem wegen drei grossartigen Menschen:

Thomas Reiter von “Logos”

Mein Blog war gerade mal drei Monate alt und ich hatte 4 Beiträge über Bibelübersetzungen geschrieben, da Tweetete mich Thomas Reiter an und fragte mich, ob ich für den Logos-Blog schreiben wolle. Er stellte mir ein Logos-Paket in Aussicht wie auch die Möglichkeit, mit anderen christlichen Bloggern zusammenzuarbeiten. Vor allem Letzteres interessierte mich sehr und so liess ich mich auf den Deal ein.

Thomas ist verantwortlich, Logos deutsch zu machen. Dazu ist er mit vielen Bibelgesellschaften und Verlagen im Kontakt und hat schon Beachtliches erzielen können (bald sind Schlachter wie auch NGÜ auf Logos verfügbar).

Er versteht es, Leute zusammenzubringen. So hat er eine tolle Community von 5 deutschen Bloggern aufgebaut. Sein Versprechen, dass ich mit anderen christlichen Bloggern in Kontakt komme, hat er mehr als eingelöst. Danke Dir, Thomas!

Benjamin Misja von der “Offene Bibel”

Einer der 5 Logos-Blogger ist Benjamin Misja. Er hat Theologie studiert und ist Mitinitiant der “Offenen Bibel“, einem Projekt, wo jeder an einer Bibelübersetzung mitarbeiten kann.

Bevor ich neue Blog-Posts auf dem Logos-Blog veröffentliche, gibt Ben mir Input über Google Docs, (Google Docs ist genial dafür, ich kann es jedem wärmstens empfehlen). Wir haben regelrechte Review-Sessions, wo Ben Anmerkungen macht, ich darauf antworte und wir dann gemeinsam den Text fertig schleifen.

Ben hat ein tiefes Theologie-Wissen und ist auch sprachlich sehr gewandt (er bloggt auf biblio-blog.de, leider viel zu wenig ;-)) Ben hat sich schon viele Stunden Zeit genommen, um meine Texte zu verbessern. Dabei habe ich von ihm viel betreffend Textfluss wie auch theologische Begriffe gelernt, danke Dir, Ben!

Eduard Klassen vom Folgen-Verlag

Eddi betreibt zusammen mit Alexander Rempel seit einem Jahr den “Folgen-Verlag” (hier die Geschichte wie der Verlag entstand und hier die Story wie Alexander Rempel den nimm-lies-Blog vom Tod bewahrt hat).

Eddi ist Viel-Leser (ich verstehe immer noch nicht, wie man es schafft, ein Buch pro Woche zu lesen und dann erst noch eine Rezension darüber zu schreiben), erstellt selbst ebooks und hat Kontakte zu Verlagen. Ich kenne Eddi auch über den Logos-Blog. Als ich ihm meine Hilfe angeboten hatte beim Editieren der Menge-Lese-Bibel, hatte er mir einiges erklärt: Wie christliche Verlage funktionieren, ihre Mühen mit ebooks und auch wie man ebooks erstellt. Dieses Wissen konnte ich nutzen und habe von der deutschen Übersetzung meines Lieblingsbuchs - John Pipers’ Desiring God - eine ebook-Version erstellt, welche in den nächsten Tagen beim 3L-Verlag herauskommen wird. Danke Dir Eddi für alles!

Honorable Mentions

Weiter danke ich…

  • Vladislav Melnik und Walter Epp für tolle Blogger-Ratschläge wie z. B. diesen, diesen und diesen.
  • Irene, meine Frau, für das kritische Lesen meiner Texte. Mit zwei pointierten Sätzen Input hat sie mich dazu gebracht, nochmals 2 Stunden in einen Text zu investieren. Sie sollte eigentlich zuoberst stehen, aber ich kann sie nicht verlinken, da sie (noch) keinen Blog hat :-)
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