Seit zwei Monaten bloggen meine Frau und ich über christlichen Minimalismus. Für solche, die erst später dazu gestossen sind, hier eine Übersicht über alle Beiträge:
Einleitung
Das Thema Besitz und einfacher Lebensstil ist ein grosses Thema im Neuen Testament. Hier einige Versuche, die Wichtigkeit für uns Westler aus der Bibel herzuleiten.
Wieso ist Wohlstand kein grösseres Thema? Jesus: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Reiche in den Himmel kommen. Ich: Meinst du damit mich!? |
Über den Zustand unseres Christentums im Westen Woher kommt es, dass das Christentum in anderen Kontinenten floriert und bei uns nicht? Könnte das mit dem Wohlstand zusammenhängen? |
Der ‘Hänge-ich-am-Reichtum?’-Check Gibt es einen “bin ich auf den Reichtum-Betrug-hereingefallen”-Check? Kann ich herausfinden, ob ich ahnungslos dem Reichtum anhänge? |
Christlicher Minimalismus(1): Die positive Definition mithilfe von drei Bildern Der Begriff Minimalismus kommt in der Bibel natürlich nicht vor. Aber doch gibt es ein Entwurf eines minimalistischen Lebensstils. |
Christlicher Minimalismus(2): was er nicht ist: ein Wettbewerb, wer weniger hat Als ich Minimalismus sagte, war die Antwort: |
Christlicher Minimalismus(3): was er nicht ist: Selbst-Kasteiung Wenn Minimalismus heisst, dass wir aus dem Konsum-Hamsterrad aussteigen, woher soll die Freude kommen? |
Gastbeiträge meiner Frau
Meine Frau Irene schreibt, wieso wir Minimalisten wurden, wohin das überschüssige Geld geht und was das Ganze mit Mission zu tun hat.
Wie können wir in der reichen Schweiz leben, ohne dass unser Glaube verkümmert? Ist die einzige Möglichkeit, in ein Land mit Verfolgung zu ziehen oder als Missionar in einem armen Land zu leben? |
Vorher: Vom Geld blieb nie viel übrig und der Zehnte reute mich, hinderte er uns doch daran, uns noch mehr für uns selbst zu kaufen. Nachher: Ich will so wenig wie möglich für mich haben und je mehr ich spenden kann umso mehr Freude verspüre ich. |
Einmal quer durchs Haus - Die Beispiele Konkret und bebildert. Eine Reise quer durch Küche, Badezimmer und Kleiderschrank. |
Vom Minimalismus zur Genügsamkeit - und warum Marie Kondō nicht unser Vorbild ist Minimalismus ist für viele der Versuch, eine kleine, perfekte Welt aufzubauen. So ist es für mich nicht. Mein Ziel ist Genügsamkeit. |
Minimalismus jenseits des Hauses: Auto, Ernährung, Gesundheit und Kleidungsstil. |
Was hat Nachhaltigkeit mit Gott zu tun? Ein bisschen Ethik - und unser Herz dahinter Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden in der christlichen Welt manchmal ein bisschen wie Stiefkinder behandelt. Wieso ist das so? Denn Gott hat uns Menschen von allem Anfang an die Verantwortung übertragen, die Erde zu pflegen und zu ihr zu schauen. |
Christlicher Minimalismus ist tot, wenn er bloss Selbst-Zweck ist. Wie wir Minimalismus und Spenden leben, sehr persönlich. |
Nachtrag für Interessierte: Kleine Anleitung zu Zero Waste Wie wir unseren Abfall um 90% eingespart haben. |
Wenn wir leben, leben wir für den Herrn Ich habe lange an einem diesem Artikel geschrieben, den ich anfangs “the plead” nannte. Er fasst alle Beiträge der letzten Wochen zusammen. Es ist allerdings keine kurze und auch keine leichte Lektüre. |
Nachtrag zu unserem immer noch vorhandenen gewissen Wohlstand Einleitung: Dazu, dass wir weder einen Nachhaltigkeits- noch einen Armuts-Preis gewinnen wollen. Und über Bio. |
Aus dem Leben
Wie sieht Minimalismus bei uns konkret aus?
Können wir auf das Auto verzichten? Ein Selbstversuch Die Idee: Lass uns einen Selbst-Versuch wagen: Wir versuchen das Auto einen Monat lang nicht zu benutzen. Drei Monate später: das Auto sprang nicht mehr an, die Autobatterie war leer! |
Unsere Bedenken und Überlegungen beim Spenden an christliche Missionare Unsere anfänglichen Bedenken und Überlegungen beim Geld-Spenden. |
Unser Wasserkocher ist gestorben. Er war sechzehn Jahre alt. Er hinterliess keine Nachkommen. Ein praktisches Stück Minimalismus. |
Minimalismus mit Kindern
Welche Rolle spielen unsere Kinder beim Thema Minimalismus? Was, wenn für sie noch immer gilt: “Mehr ist mehr?”
“Jedes Ding an seinen Ort”. Heisst es so schön. Doch was, wenn meine Kinder 3125 Dinge besitzen? |
Ja, wir machten viel viel falsch, im Nachhinein peinlich. Ein Beitrag dazu, in der Hoffnung, dass andere nicht dieselben Fehler machen. |
Kinder zum Mitmachen motivieren Unser langsamer Weg, wie es schlussendlich doch funktionierte. |
Meinem Sohn (13) fiel das Handy runter. Und jetzt? Neu kaufen, gebraucht kaufen, reparieren oder auf Handy verzichten? Ein Erfahrungsbericht zum Thema: “Dinge reparieren, von denen ich keine Ahnung habe”. |
Das “Sparen mit Bio” Experiment
Ist Bio nur für Reiche? Meine Frau ging auf Budget-Beratung Schweiz, nahm das niederste Budget für eine Familie mit zwei Kindern, zog gut 20% ab und kaufte nachhaltig, Bio und verpackungsfrei ein.
Der Bio-Honig kostet pro 500g 15.50 Fr. Vorher war er 13 Fr. Wir entscheiden uns, noch nichts zu kaufen. Zu Hause habe ich die Idee: “Wir kaufen einfach gar keinen Honig mehr!” Das sage ich natürlich nur, weil ich keinen Honig auf dem Brot mag. Aber mein Mann protestiert. “Verzichten geht nicht!”, ist seine Reaktion. Tja, damit wären wir schon mittendrin im Konflikt. |
Beim Butter ist der Unterschied zur billigsten Marke für 200g 1.50CHF. Das ist recht viel! Wenn ich also nicht zum Billig-Butter wechseln will, gibts nur eins: Weniger Butter brauchen. Ich muss höllisch aufpassen, dass ich mein Geld richtig einteile und nichts übersehe. |
Teil 3: Gemüsemarkt und Unverpackt - der grosse Spar-Test Ich habe mir eine (gramm)genaue und sehr kurze Liste von dem gemacht, was ich unbedingt brauche: 1kg Rüebli, 500g Kartoffeln, einen Lauch und einen Zuckerhut. Macht 10.50. Der Gemüsehändler wundert sich über die kleinen Mengen. Da wir uns kennen und gerade niemand anders da ist, erzähle ich ihm von meinem Experiment. |
Teil 4: Bilanz der ersten Woche Die erste Woche neigt sich dem Ende zu, alle Einkäufe sind getätigt, morgen ist Sonntag. Bilanz: Budget um 75 Rappen überzogen. Gar nicht so schlecht! Häufig war ich auf einem Blindflug, wenn ich etwas einfach kaufen musste, ohne den Preis und das Gewicht zu wissen. Es hätte gut sein können, dass ich mich völlig verschätzt hätte. |
Heute ist der befürchtete “Worst Case” von letzter Woche eingetroffen: das Wochengeld ist nach Gemüsemarkt und Unverpackt aufgebraucht. Eigentlich hätte mir schon Ende letzter Woche klar sein müssen, dass das auf die Dauer nicht ganz funktionieren kann. |
Heute mit einer Sätzchenrechnung: “Wenn dieser Betrag mehr als die Hälfte ihres normalen Budgets ist, wie viel beträgt dann ihr normales Budget höchstens?” |
Teil 7: Das “Was ist wo billiger”-Chaos Frage: »Haben Grossverteiler auf Bio-Produkten höhere Margen, um ihr Billig-Segment querzufinanzieren?« |
Teil 8: Gedanken über (Tee-)Vorräte Und über den Teeschrank, der immer zum Besten voll ist, obwohl wir eigentlich nur eine einzige Teesorte trinken. |
Genügsamkeit. Mittlerweile ist das eines meiner Lieblingswörter geworden. Genügsamkeit heisst: Das Gemüse zu kaufen, das Saison hat und es gelassen hinzunehmen, wenn das im Moment bedeutet: Es gibt jede Woche Rüebli, Kartoffeln, Zuckerhut und Lauch. Es gibt doch diesen Satz: “If God gave you a lemon tree, then make some lemonade.” |