Im Teil 2 der vierteiligen Serie über die Gute Nachricht Bibel habe ich über deren Geschichte geschrieben. Der Blogpost war sehr aufwändig, da ich ca. 30 verschiedene Quellen anzapfen musste. Doch das Ergebnis hat sich gelohnt. Ein kleiner Ausschnitt:
[Hans-Ulrich Nübel] beauftragte drei Journalisten (!), die “Good News Bible” aus dem Englischen (!) ins Deutsche zu übersetzen. Die Journalisten kamen aus dem kirchlichen Umfeld, hatten aber recht extravagante Ansichten. Einer glaubte, dass Jesus ein gescheiterter politischer Aufständischer war, und schrieb sogar ein Buch darüber. Eine empfiehlt eine Mischung zwischen Christentum und Humanismus. Wichtiger als eine orthodoxe Lehrmeinung war Nübel, dass sie guten, flüssigen Text schreiben konnten, und das ist ja, was Journalisten von Berufs wegen am besten können.
Der so entstandene Text wurde anschließend von einigen Theologen mit dem griechischen Urtext abgeglichen. Nur anderthalb Jahre nach der “Good News Bible” erschien schließlich die “Gute Nachricht Bibel”.
Man sollte bedenken: Es war das erste Mal, dass im deutschen Sprachraum eine kommunikative Übersetzung auf den Markt kam. Zudem war allen Beteiligten bewusst, dass die gewählte Übersetzungsmethode recht gewagt war. Darum fragte man die Leser in der Einleitung nach Rückmeldungen:
Der ganze Beitrag ist hier erschienen.
Kommentare